
Meilensteine der Astronomie
Zurück zur Hauptseite "Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik"Die fremdsprachlichen Folgen sind leider im Moment nicht online.
Die Reihe "Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik" wurde von 1990 bis 2008 produziert. Die Sendungen stellen in informativer und unterhaltender Form herausragende Leistungen und Erfindungen aus allen Bereichen der Naturwissenschaft und Technik vor. Im Mittelpunkt jeder Folge stehen berühmte Entdeckungen, Forschungsergebnisse und Erfindungen. Angereichert mit vielen Anekdoten werden technische und physikalische Hintergründe durch Animationen und geschichtliche Materialien anschaulich erklärt.
Deinen Kommentar hinzufügen
53 Planet aus Sternenstaub - De Laplace und die Entstehung der Erde

53 How the Earth Was Formed - Pierre Simon de Laplace
53 La genese de la Terre - Pierre Simon de Laplace
53 El surgimiento de la Tierra - Pierre Simon de Laplace
Heute wissen wir, dass alle Planeten des Sonnensystems annähernd gleich alt sind wie die Sonne, ungefähr 4,5 Milliarden Jahre. Die Grundlagen für die Berechnung entwickelte der französische Mathematiker und Astronom Pierre-Simon de Laplace (1749-1827). Sein größter Verdienst bestand in der Verknüpfung der naturwissenschaftlichen Disziplinen wie der Astronomie, der Physik und der Mathematik. Er entwickelte 1796 die Nebularhypothese und bewies diese 1799 auf mathematisch-physikalischem Weg. Carl Friedrich von Weizsäcker überarbeitete die Hypothese und erweiterte diese zur Protoplanetaren Hypothese. Sie ist heute von den meisten Astronomen übernommen und erklärt die Entstehung des Sonnensystems und der Planeten.
Weiterlesen bei "Ökosystem Erde"
68 Das Weltbild des Nikolaus Kopernikus

68 Nicolaus Copernicus and Heliocentricity
68 Le systeme heliocentrique - Nicolas Copernic
68 La concepción del mundo de Nicolás Copérnico
Schon früh versuchten die Menschen, die Welt und den Himmel zu erklären. Lange sieht der Mensch sich und die Erde im Zentrum seines Universums. Erst Nikolaus Kopernikus hat 1514 die Idee für ein heliozentrisches Weltbild: Alle Planeten bewegen sich mit gleicher Geschwindigkeit auf Kreisbahnen um die Sonne, die den Mittelpunkt des Universums bildet. Seine Thesen scheinen ihm anfangs selbst noch zu revolutionär, um sie zu veröffentlichen. Damals stand das geozentrische Weltbild, das die Erde im Mittelpunkt des Universums sieht, unter dem Schutz der Kirche, und somit zögert er mit seiner Veröffentlichung.
Weiterlesen bei ARDalpha
69 Tycho Brahe, Johannes Kepler - Die Bahnen Der Planeten

69 Tycho Brahe, Johannes Kepler and Planetary Motion
69 Les trajectoires des planètes - Tycho Brahe, Johannes Kepler
68 La concepción del mundo de Nicolás Copérnico
Ein halbes Jahrhundert nach der Idee von Kopernikus heliozentrischem Weltbild gelang es dem deutschen Astronom und Mathematiker Johannes Kepler, anhand der Beobachtungen des Dänen Brahe ein genaues Bild unseres Sonnensystems zu zeichnen. Mit Hilfe seiner Gesetze über die Planetenbewegungen konnte er beweisen, dass eine von der Sonne ausgehende Kraft die Planeten führt. Mit seiner Arbeit hat Kepler das kopernikanische Weltbild unangreifbar gemacht. Auch wenn die Anerkennung zu Lebzeiten ausblieb: Auf Keplers Leistung gründet unsere moderne Weltsicht - bis heute.
Weiterlesen bei Deutschlandfunk
70 Galileo Galilei - Die Erforschung der Milchstraße

70 Galileo and the Milky Way
70 Letude de la voie lactee - Galilee dit Galileo Galilei
70 Galileo Galilei La investigación de la vía láctea
Schon früh wurde angenommen, dass das schimmernde Band am Himmel aus zahllosen Sternen bestehen müsse, die aber nicht mit dem bloßen Auge zu erkennen sind. Erst die Erfindung des Fernrohrs machte eine genauere Betrachtung möglich. Galilei gelang es, durch den Nachbau eines holländischen Fernrohrs und mit Hilfe der Präzisionsarbeit der venezianischen Linsenschleifer, ein Fernrohr mit ausreichender Vergrößerung zu bauen. Mit Hilfe dieses Fernrohrs untersuchte Galilei 1609 erstmals die Milchstraße.
Weiterlesen bei Planet Wissen
71 Isaac Newton und die Gravitation

71 Isaac Newton and Gravitation
71 La gravitation - Isaac Newton
71 Isaac Newton y la gravedad
Isaac Newton beschäftigte sich unter anderem mit der Frage, warum der Apfel immer von oben nach unten fällt. Wer zieht ihn auf diese Weise an? Er entwickelte die Idee der Gravitation als einer universellen Kraft. Newton formulierte unter anderem drei Gesetze, die bis heute die Grundlage der physikalischen Mechanik darstellen und die Ursache für die Bewegung von Körpern beschreiben. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts galt Newtons Gravitationsgesetz als unumstößlich - erst durch Einstein erfuhr es seine Relativierung. Doch auch heute noch zählt Isaac Newton zu den bedeutendsten Wissenschaftlern der Menschheit.
Weiterlesen bei Focus.de
72 Joseph Fraunhofer und die Spektrallinien

72 Joseph Fraunhofer and Spectral Lines
72 La spectroscopie - Joseph Fraunhofer
72 Joseph Fraunhofer y las líneas espectrales
Der Optiker Joseph Fraunhofer entdeckt 1814 schwarze Linien im Regenbogenlicht der Sonne. Die Erforschung dieser Spektrallinien bringt ungeahnten Nutzen für die Astrophysik. Durch Analyse dieser Linien verbessert Fraunhofer Glaslinsen und baut hochwertige Teleskope für die Sternwarten. Nach seinem Tod erforschen Chemiker und Physiker die rätselhaften Linien. Mit ihrer Hilfe können Astrophysiker heute die Chemie weit entfernter Sterne analysieren und die Bewegung des Universums berechnen.
Weiterlesen bei BR.de
76 Edwin Powell Hubble - Das expandierende Universum

76 Edwin Powell Hubble and the Expanding Universe
76 Lexpansion de l'univers - Edwin Powell Hubble
76 Edwin Powell Hubble y el universo en expansión
Edwin Powell Hubble widmete schon seine Doktorarbeit den Galaxien. Dank seiner Forschungen konnte er beweisen, dass es Galaxien außerhalb unserer Milchstraße gibt. Um die Entfernung solcher Galaxien zu ermitteln, nutzte man in ihrer Größe und Helligkeit schwankende Sterne, so genannte Cepheiden, die sich als astronomischer Zollstock bewährt hatten.
Hubble gelang es zu belegen, dass die Galaxien auseinanderdriften und dass sich das Universum ausdehnt. Damit konnte auch die Urknall-Theorie neu entfacht werden. Der Beweis dafür gelang den beiden Amerikanern Arno Penzias und Robert Wilson mit Hilfe radioastronomischer Untersuchungen. 1978 erhielten sie dafür den Nobelpreis.
Zur Gewinnung neuer Daten über das Universum nutzen die Astronomen seit Jahrzehnten das nach Edwin Powell Hubble benannte Weltraumteleskop. Heute geht man davon aus, dass das Universum ewig expandiert. Weiterlesen bei Spektrum.de