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Trailer 2014

Diese Drombuschs (1983-94)

Erzählt wird die Geschichte der Familie Drombusch, deren Oberhäupter Vera (Witta Pohl) und Siegfried (Hans-Peter Korff) in Darmstadt ein Antiquitäten- und ein Teegeschäft betreiben. Als sie sich beim Umzug in ein neues Haus finanziell übernehmen und Vater Siegfried stirbt, muss seine Frau Vera ihre gesamte Kraft investieren, um die Familie zusammenzuhalten. Die Serie mit ihren realistisch dargestellten und wortreich ausgefochtenen Alltagskonflikten wurde zum großen 80er-Jahre-Klassiker des ZDF.

01 Alle Jahre wieder

01 Alle Jahre wieder
Oma Drombusch, die in Gießen seit dem Tod ihres Mannes allein lebt, freut sich darauf, wie in jedem Jahr über Weihnachten und Neujahr bei ihren Kindern in Darmstadt zu sein. Aber dort will sich die Freude noch nicht so recht einstellen, weil die Enkel klammheimlich von ihrem Versprechen abrücken, sich an den Feiertagen der Familie zu widmen. Auch Vera Drombusch „streikt“ daraufhin, denn sie will nicht von Weihnachten bis Neujahr in Zweisamkeit mit der Schwiegermutter verbringen. Das hat zur Folge, daß Siegfried Drombusch seine Mutter auslädt – zur bitteren Enttäuschung von Oma Drombusch, die sich erst durch die Ansprache eines Fernsehpfarrers eines besseren besinnt und doch nach Darmstadt reist, um das verkorkste Weihnachtsfest in einer stimmungsvollen Neujahrsnacht nachzuholen. Doch damit ist die nächste Katastrophe bereits vorprogrammiert.

02 Der Appell

02 Der Appell
Aus dem Kurzbesuch von Oma Drombusch bei ihrer Familie sind drei Wochen geworden – die gereizte Stimmung eines überlangen Besuchs ist zu spüren. Es hat sich viel angestaut, was nun im offenen Konflikt ausbricht: Da ist zum einen die Frage, wer letztlich für Thomis Schularbeiten verantwortlich ist, zum anderen sind es Marions Schlagersängerinnen-Ambitionen, die die Gefahr heraufbeschwören, als Sprechstundenhilfe entlassen zu werden, und drittens sorgt ihr Freund Gerd Schräpper für zusätzlichen Ärger, weil er findet, daß die Eltern das alles gar nichts angeht. Das ruft wiederum Chris auf den Plan, der als junger Polizist andere Vorstellungen von Solidarität hat als der Freund der Schwester. Oma reist ab. Zu Hause in ihrer Wohnung aber wird ihr das Alleinsein unerträglich, und sie setzt alle Hebel in Bewegung, um zu ihren Kindern nach Darmstadt zu kommen. Es gelingt ihr auch überraschenderweise, und ihr Sohn Siegfried ist froh, daß er sein Gesicht wahren kann.

03 Die Machtprobe

03 Die Machtprobe
Oma Drombusch hat endlich ihr Ziel erreicht, und Vera sieht ihrem Einzug mit Bedenken entgegen, denn für sie ist die alte Dame keineswegs das hilflose Geschöpf, für das sie von der übrigen Familie gehalten wird. So ist die Stimmung zwischen den beiden Frauen von Anfang an gespannt. Zum offenen Machtkampf kommt es, als Oma Drombusch die Küche beansprucht, um die Familie zu versorgen. Dies scheitert zunächst an Veras Einspruch, aber ihre Schwiegermutter findet einen Ausweg. Währenddessen gerät Chris in eine bedrohliche Situation: Als er versucht, auf einer Demonstration schlichtend auf Sitzstreikende einzuwirken, sieht er sich plötzlich dem gezogenen Messer eines zu allem entschlossenen Jugendlichen gegenüber. Marions Freund, der Fotojournalist Gerd Schräpper, hält den Kampf Szene für Szene einseitig im Bild fest und beschwört so neue Konflikte herauf.

04 Spiel mit dem Feuer

04 Spiel mit dem Feuer
Auf der Suche nach einem weiteren Betätigungsfeld entdeckt Oma Drombusch den Antiquitätenladen. Aber hier stößt sie auf Siegfrieds entschiedenen Widerspruch. Statt seine gutwillige, aber unkundige Mutter zu bemühen, sucht er eine Kunststudentin, eine hübsche natürlich. Das ruft Vera auf den Plan: Sie hegt den Verdacht, Siegfried sei ehemüde. Von einem älteren Herrn läßt sich Oma Drombusch im Museum einen Konsoltisch zeigen und schließt daraus, das künftig sie im Antiquitätenladen aushelfen muß, nicht eine Kunststudentin. Als diese sich vorstellt, ist Veras Eifersucht auf das Mädchen so groß, daß ihr jede andere Aushilfskraft willkommen ist. Oma Drombusch sieht ihre Chance. Aus Südfrankreich zurückgekehrt, erfährt Siegfried nicht nur, daß seine Tochter zu ihrem Freund gezogen ist, er entdeckt darüber hinaus in einer Illustrierten Nacktaufnahmen von Marion. Kurz darauf kommt es zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Chris und dem Fotografen.

05 Das Konzert

05 Das Konzert
Oma Drombusch kann ihre Enttäuschung nicht verbergen: Herr Diehl hat eine Verabredung nicht eingehalten. Den nächsten Tag verbringt sie gekränkt im Bett, so daß Siegfried seiner Mutter ins Gewissen reden muß. Sie steht schließlich unter dem Vorwand auf, daß man sie gebeten habe, einen Klavierabend zu geben. Sie besucht Herrn Diehl mit der Bitte, eine geschickte Absage zu formulieren. Aber statt dessen überredet er sie, die Zusage auf keinen Fall zurückzuziehen. Eigentlich will Chris das „Konzert“ seiner Großmutter ebenfalls miterleben, aber die Hilfsbereitschaft einem Kollegen gegenüber macht das nicht möglich. Sein Einspringen führt zu einer Katastrophe. Chris überrascht einen Mann beim Einbruch. Als der unvermittelt seine Gaspistole zieht, passiert etwas Verhängnisvolles.

06 Entscheidungen

06 Entscheidungen
Oma Drombusch und Herr Diehl sind einander nähergekommen und verbringen einen schönen Sommertag. Zuhause ist Siegfried ungehalten, weil er findet, daß mit seiner Mutter im Geschäft kaum mehr zu rechnen ist. Er sucht seine arbeitslose Tochter auf, um ihr vorzuschlagen, sie im Antiquitätenladen einzustellen. Aber Marion lehnt ab, nicht zuletzt deshalb, weil der Vater ihr nur wenig Verständnis entgegenbringt. Mutters Sorgen indessen gelten Chris, der nicht nur mit seiner Augenverletzung zu kämpfen hat. Er sieht einem Ermittlungsverfahren entgegen, in dem es um die Frage geht, ob er schuldhaft den Tod eines Menschen herbeigeführt hat. Währenddessen feiert Oma mit Herrn Diehl dessen Geburtstag. Spät am Abend fragt er sie, ob sie nicht zu ihm ziehen will. Aber sie weicht der Antwort aus. Vera erhält den Anruf einer Französin, der ihr beweist, daß in den vergangenen Jahren Siegfrieds Geschäftspartner nicht ein Mann, sondern eine Frau war. Als sie feststellt, daß diese Frau auch noch in den besten Jahren ist, kommt es zum Eklat.

07 Das kalkulierbare Risiko

07 Das kalkulierbare Risiko
Eigentlich wollte sich Siegfried Drombusch den Traum vom eigenen Haus erfüllen – aber dann war da diese Beerdigung. Ein Trauergast zog die Parallele zwischen ihm und dem Verstorbenen. Der Vergleich gipfelt in der Prophezeiung, daß, wenn zu Siegfried Drombuschs vorhandenen Belastungen auch noch die des Hausbaus kämen, dann werde es ihm ergehen wie dem Verstorbenen. Der Schock sitzt tief. Siegfried Drombusch findet nun, die alte Wohnung habe doch mehr Vorteile als ein neues Haus. Das war seit jeher auch die Meinung seiner Frau, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als neue Mieter über ihrer Wohnung einziehen. Etwas zu grell geschminkte Damen haben das Dachzimmer bezogen. Damen, die auf männliche Telefonkunden warten. Und das bewirkt bei Vera den Entschluß, von nun an nicht mehr gegen die Hausbauabsichten ihres Mannes zu opponieren – der neue Konflikt mit vertauschten Rollen. Aber Onkel Ludwig hat eine Lösung parat. Daß sie den Drombuschs noch viel zu schaffen macht, liegt nicht nur an ihm.

08 Das Loch im System

08 Das Loch im System
Die Renovierungsarbeiten am Traumhaus der Drombuschs beginnen. Das ungute Gefühl, daß irgendein Unglück im Schoß der Zukunft liege, ist fast verdrängt. Noch tröstet sich die Familie mit Onkel Ludwig, der Tag für Tag die Renovierungsarbeiten überwacht und als alter Hase auch die baulichen Veränderungen fest im Griff zu haben scheint – bis der merkwürdige Herr Fuchs den Hof betritt. Auch das wäre zunächst nicht weiter schlimm gewesen, wenn Onkel Ludwig diesen seltsamen Herrn in Unkenntnis seiner Funktion nicht von der Baustelle gewiesen hätte. Doch Herr Fuchs ist Beamter der Bauaufsichtsbehörde und als solcher fordert er Einsicht in die Baupläne. Aber bereits da beginnen die Schwierigkeiten, die so schnell nicht mehr aufhören.

09 Flucht nach vorn

09 Flucht nach vorn
Wie sich herausstellt, ist das Traumhaus der Drombuschs, die alte Mühle, denkmalgeschützt. Auf Beschluß der Denkmalkommission sind alle widerrechtlich durchgeführten Bauarbeiten eingestellt worden. Erst nach Erteilung der Baugenehmigung, die an harte Auflagen, ja zum Teil an die Rückführung in den Urzustand gebunden sind, können die Drombuschs daran denken, wieder Handwerker zu bestellen. Dadurch werden soviel Mehrkosten entstehen, daß sie nicht mehr wissen, wie sie das alles bezahlen sollen. Siegfrieds Gesundheit setzt erste Warnsignale. Auch Oma Drombusch muß erfahren, daß nicht alles nach Wunsch verläuft: Frau Werbelhoff macht ihr klar, daß sie nicht auf ihre Gesellschaft angewiesen ist. Chris schafft es, daß bei einer Rallye die attraktive Tina seine Beifahrerin wird. In Hamburg ringt Marion mit den Entschluß, ob sie sich von Jörg trennen soll, und Onkel Ludwig kämpft um den Verbleib in der Familie, nachdem bekannt wurde, daß er all das nicht ist, was er vorgibt zu sein.

10 Das provozierte Verhängnis

10 Das provozierte Verhängnis
29. Dezember: Die Drombuschs ziehen in die alte Mühle ein. Diese ist allerdings nur ein Rohbau, der nur notdürftig winterfest gemacht ist. Während Vera Drombusch zusammen mit Onkel Ludwig den Einzug überwacht, muß Siegfried in der Stadt einen Arzt aufsuchen, da ihm wieder jene Beschwerden zu schaffen machen, die er fast schon verdrängt hatte – Herzangst und Atemnot. Als Vera beim Auspacken auch noch seine Medikamente findet – sie als Krankenschwester weiß, was diese zu bedeuten haben -, beschließt sie, eindringlich mit ihrem Mann zu reden. Am Abend feiert die Familie zusammen mit Oma und Tina Reibold vor dem Rohbaukamin eine „frostige“ Hauseinweihung. Doch diese wird überschattet von Befürchtungen, die sich bald als begründet erweisen und alle vor ernsthafte Lebensfragen stellen.

11 Die manipulierte Chance

11 Die manipulierte Chance
Nach seinem schweren Herzinfarkt liegt Vater Drombusch noch immer im Krankenhaus. Es muß sein Leben künftig radikal ändern. Ehefrau Vera ist dazu bereit. Sie kündigt Verträge und drückt die Kosten beim Ausbau der alten Mühle. Onkel Ludwig besucht den Patienten im Krankenhaus und berichtet ihm von seiner tüchtigen Frau. Doch Drombusch fühlt sich entmündigt und seine Stimmung sackt auf Null. Nur eine Überraschung kann ihn aufmuntern.

12 Liebe ist Unvernunft

12 Liebe ist Unvernunft
Vera und Siegfried Drombusch haben sich tief zerstritten. Er findet ihr eigenmächtiges Verhalten bei den beiden Geschäftsaufgaben unverzeihlich. Da trifft die nächste Hiobsbotschat ein: Onkel Ludwig ist von der Polizei verhaftet worden. Woher das Geld für die Kaution nehmen? Die Renovierung der Mühle hat alle finanziellen Mittel verschlungen. Trotzdem wird aus der langersehnten Einweihungsparty noch ein fröhliches Familienfest.

13 In der Mitte des Lebens

13 In der Mitte des Lebens
Vera und Siegfried haben immer noch Geldsorgen wegen der Mühle. Marion wohnt wieder in Darmstadt. Ihr neuer Freund, der Arzt Dr. Peter Wollinski, hat Ärger mit der Polizei. Dann plant die Familie Sigis 50. Geburtstag. Es soll ein frohes Fest werden …

14 Die Zeit danach

14 Die Zeit danach
Aus finanziellen Gründen will Vera Drombusch nach dem Tod ihres Gatten das Geschäft aufgeben. Durch den Egoismus der Kinder hängt der Haussegen schief. Sohn Chris verlangt sein Erbteil, Tochter Marion, die ein Lokal aufmachen will, benötigt Geld und gerät in die Fänge des Bierbrauers Berning.

15 Die Herausforderung

15 Die Herausforderung
Die Herausforderung zeigt Veras tapferen Kampf, aus der Misere herauszukommen. Da Onkel Ludwig Vera verliebt umwirbt, was Vera nicht merkt, gibt es auch eine Reihe komischer und heiterer Momente. Bei Chris und Tina stehen ständig Auseinandersetzungen ums Geld und seinen schlecht bezahlten Beruf ins Haus. Tinas Vater hat ihm einen Neuanfang in seiner Firma angeboten, doch Chris lehnt ab. Marion entschließt sich doch, mit Vera das Lokal in der Mühle einzurichten. Thomi ist inzwischen zu Oma gezogen, die ihm heimlich Geigenunterricht an der Akademie für Tonkunst ermöglicht.

16 Prüfung für zwei

16 Prüfung für zwei
Zwischen Chris und Tina kommt es zu einer Machtprobe. Tina holt sich Rat bei ihrer Freundin in Mainz. Sie ist sich nicht sicher, ob sie das Kind von Chris zur Welt bringen soll. Der still verliebte Onkel Ludwig nimmt einen hohen Kredit auf, mit dem er Vera helfen und seine Beziehung zu ihr auf eine solide finanzielle Basis stellen könnte. Als Chris einer Frau bei einem Überfall zu Hilfe eilt, endet das mit einer Gehirnerschütterung für Chris und einer Wandlung in Tinas Ansichten.

17 Die Gretchenfrage

17 Die Gretchenfrage
Chris und Tina treffen Hochzeits-vorbereitungen, nicht ohne damit einen weiteren Konflikt mit Tinas wohlhabenden Eltern heraufzubeschwören. Ihr Vater fühlt sich verpflichtet, seiner Tochter eine große, standesgemäße Hochzeit auszurichten, während das Brautpaar lieber seinen Verhältnissen entsprechend in kleinem Kreis feiern würde. Thomi hat es wie jede Ausnahmebegabung schwer. Seine schulischen Mißerfolge werden auf Faulheit zurückgeführt. Erst bei der Trauung von Chris und Tina gelingt es ihm, nicht nur seine Mutter davon zu überzeugen, wo seine wirkliche Begabung liegt.

18 Das Zerwürfnis

18 Das Zerwürfnis
Alle Probleme sind einem harmonischen Miteinander gewichen, das Lokal läuft, Chris und Tina freuen sich auf das Baby. Doch diese Idylle wird jäh zerstört, denn Peter kann weder das Trinken noch das Fahren lassen. Als er abends angetrunken, nach einem kurzen Streit mit Marion, die Mühle verläßt, fährt er so rücksichtslos, daß er Tina mit ihrer Vespa in den Graben drängt. Tina verliert dadurch ihr Baby. Vera kümmert sich in der Zwischenzeit um Dr. Sanders und sein krankes Knie mit Quarkumschlägen. Als Chris in der Unfallsache einen Anwalt einschaltet, kommt es zwischen ihm und Marion zum „Zerwürfnis“. Da kommt Ludwigs Stunde! Er „wäscht“ den jungen Leuten gewaltig den Kopf.

19 Der Prozess

19 Der Prozess
Dr. Wollinski. Seine Aussichten sind schlecht, alle Fakten und Argumente sprechen gegen ihn. Die einzige, die an seine Unschuld glaubt, ist Marion. Vera muß befürchten, daß Marion das Lokal aufgeben wird und richtet sich als Absicherung einen kleinen Laden mit Wohnmöglichkeit in der Stadt ein. Ein heimlicher Grund dafür ist wohl auch ein sich anbahnendes Verhältnis zu Dr. Sanders und die immer bedrängender werdenden Liebesbeweise von Onkel Ludwig. Tina leidet unter ihrer Kinderlosigkeit. Ein Gespräch mit ihrer Mutter bringt sie darauf, daß das Ausbleiben einer neuen Schwangerschaft auch seelische Ursachen haben könnte. Sie wird immer unsicherer, ob sie tatsächlich Dr. Wollinski als Täter beschuldigen soll. Am Tag vor dem Gerichtstermin hat Peter doch noch den so sehr erhofften Sonderurlaub erhalten und taucht glücklich bei Marion auf. Die Liebe der beiden scheint fester denn je. Der Prozeß selbst bringt dann die große Überraschung. Bis auf Chris sagen alle Zeugen positiv für Peter aus. Tina nimmt den Strafantrag gegen ihn zurück, so daß Peter von dem Vorwurf der Unfallflucht freigesprochen werden muß. Was bleibt ist sein Alkoholismus, unter dem er mittlerweile selber sehr leidet.

20 Wiener Liebe

20 Wiener Liebe
In dieser Folge kommt es für Onkel Ludwig, Dr. Sanders und Vera zum großen Knall. Sie, die bisher versucht hat, Dr. Sanders auf Distanz zu halten und Onkel Ludwig nicht zu enttäuschen, wird jetzt zur Offenbarung und Entscheidung gezwungen. Einem ersten direkten Annäherungsversuch Dr. Sanders entzieht sie sich und fährt, ohne ihn zu benachrichtigen, in Urlaub nach Wien. Dr. Sanders allerdings gelingt es durch einen Trick, Veras Adresse in Wien von dem ahnungslosen Ludwig zu erfahren. Als sie in Wien ankommt, erwartet er sie schon in der Hotelhalle. Nun kommt es zu dramatischen Verwicklungen. Nachdem sich Vera und Dr. Sanders für den Abend verabredet haben, tritt plötzlich Sanders Frau auf. Sie ahnte den Grund für seinen Wien-Aufenthalt und möchte ihn für sich zurückgewinnen. Fast gleichzeitig trifft Onkel Ludwig ein, um Vera zu überraschen. Er ist völlig schockiert, als Vera ihn schroff und erschrocken zurückweist. Erst langsam begreift er den Zusammenhang zwischen Vera und Dr. Sanders. Voll rasender Verzweiflung betrinkt er sich und irrt besinnungslos durch die fremde Stadt, während Vera und Dr. Sanders sich in einem Heurigenlokal immer näher kommen.

21 Das zweite Leben

21 Das zweite Leben
Durch seine Beredtsamkeit und die glaubhafte Schilderung seiner zerrütteten Ehe konnte Dr. Sanders zumindest Veras Verständnis wiederfinden. Beide besuchen gemeinsam den Darmstädter Presseball. Überraschend taucht dort auch Frau Sanders auf, die offensichtlich ihren fieberhaften Malaria-Schub mit starken Medikamenten kupiert hat. Ihre Kreislaufschwäche macht es notwendig, daß Dr. Sanders seine Frau nach Hause bringt und die Nacht bei ihr bleibt. Das zieht Konsequenzen nach sich, mit denen Martin Sanders nicht rechnen konnte. Sein Verschweigen dieser Konsequenzen gegenüber Vera wird Folgen haben.

22 Abschied im Zorn

22 Abschied im Zorn
Zwei Jahre sind vergangen. Vera wird es immer mehr zum Ärgernis, daß Martin sein Appartement als Junggesellenrefugium noch nicht aufgegeben hat, obwohl seine Scheidung unmittelbar bevorsteht. Ihre Beziehung gerät in eine Krise, als Dr. Sanders’ Frau Brigitte nach vierwöchigem, beruflichen Asienaufenthalt zurückkehrt. Im zweiten Monat schwanger muß sie von ihrem Frauenarzt hören, was sie insgeheim befürchtete: Wegen einer Störung der Blutgerinnung verbietet sich ein Schwangerschaftsabbruch. Brigitte, die nie aufgehört hat, Martin zu lieben, versucht nun mit allen Mitteln, ihren Mann zurückzugewinnen.

23 Späte Einsicht

23 Späte Einsicht
Nach Veras Abschied im Zorn ist das Zerwürfnis mit Martin Sanders nicht aus der Welt. Vera macht sich auf den Weg in sein Appartement, um sich bei ihm zu entschuldigen. Doch kaum ist sie eingetroffen, erscheint Frau Sanders, die ihre Tochter vom Bahnhof abgeholt hat und nun ihren Mann zu einem Familienabend einladen möchte. Vera bleibt nur ein peinlicher Rückzug, den ihr Martin keinesfalls erleichtert. Das wird Vera ihm nicht so schnell vergessen. Durch Oma Drombuschs Alarmruf hat sie jedoch wenig Zeit, darüber nachzudenken: Marion, die den Bruch mit Dr. Wollinski weder menschlich noch finanziell verwindet, hat Schlaftabletten genommen, um für einige Zeit alles zu vergessen.

24 Das Vermächtnis

24 Das Vermächtnis
Die Beziehung zwischen Martin Sanders und Vera Drombusch tritt auf der Stelle, obwohl sich Martin redliche Mühe gibt, das Vergangene vergessen zu machen. Onkel Ludwig, der seiner mütterlichen Freundin Frau Hohenscheid viel zu verdanken hat, scheint die Führung des Lokals mehr auf eigene Rechnung zu betreiben als zugunsten seiner Brotgeberin. Yvonnchen, ein stummes Mädchen vom Jahrmarkt, das Unterschlupf in der gemeinsamen Wohnung von Frau Hohenscheid und Onkel Ludwig gefunden hat und nun im Lokal als Bedienung arbeitet, entdeckt, daß Onkel Ludwig die Kassenbücher fälscht.

25 Der falsche Weg

25 Der falsche Weg
Marion Drombusch verliert den Prozess gegen ihren ehemaligen Freund Dr. Wollinski. Das Gericht befindet, ohne jede Art von Vertrag müsse davon ausgegangen werden, dass Dr. Wollinskis Behauptung, die 150.000 Mark seien ihm von Marion geschenkt worden, der Wahrheit entsprächen. Mit dem Verlust all dessen, was sich Marion in ihrem Leben erarbeitet hat, verliert sie zugleich auch den Glauben an die Gesellschaft, die in dieser Weise Recht spricht. Deshalb meint sie es moralisch rechtfertigen zu können, sich das Geld von dieser Gesellschaft auf ihre Weise zurückzuholen. Als Vera, Martin und Onkel Ludwig mit Yvonnche eines Abends ausgelassen die Nobelbar ‚Maxims‘ aufsuchen, sind sie entsetzt, als sie dort Marion begegnen.

26 Der Verlierer

26 Der Verlierer
Obwohl Vera Drombusch ihn gewarnt hat, macht Dr. Martin Sanders den Fehler seines Lebens. Er folgt seiner Frau in deren Schweizer Landhaus. Als dann der Scheidungstermin ansteht, werden ihm seine in der Schweiz gefundenen Beweise Punkt für Punkt aus der Hand gewunden. Am Ende erfolgt ein Urteil mit fatalen Folgen für ihn. Statt dies jedoch realistisch zu sehen, lässt er sich in seinem Stolz verleiten, seine Stellung beim Darmstädter Echo fristlos zu kündigen. Der neue Chefredakteur hatte auf provozierende Weise in seine Entscheidung eingegriffen. Er versucht, die Niederlage Vera gegenüber mit männlich selbstsicherem Verhalten zu überspielen und schlägt ihr Angebot aus, zu ihr zu ziehen. Das bedeutet zwangsläufig eine Art Trennung. Vera hofft jedoch, dass diese Demonstration der Stärke nicht von Dauer sein wird.

27 Die Heimkehr

27 Die Heimkehr
Dr. Martin Sanders wohnt bei Vera Drombusch. Seit Wochen arbeitslos, sind seine finanziellen Probleme so groß, daß er sich weder eine Wohnung noch einen Wagen leisten kann. In der Hoffnung, eine Anstellung beim Goethe-Institut zu finden, fährt er nach München. Aber dort sieht man allenfalls eine Möglichkeit im Ausland für ihn. Bei der Kripo erfährt Chris Drombusch, daß die Kollegen von der Sitte eine Razzia in der Nobelbar „Maxim“ planen, die seine Schwester als Geschäftsführerin leitet. Die Razzia wird für die Polizei zu einem peinlichen Fehlschlag. Dafür macht man Chris – nicht zu Unrecht – verantwortlich, obwohl Beweise fehlen. Fast ein Geächteter, läßt er sich zur Schutzpolizei zurückversetzen. Marion, die alle Beweise gegen sich und den Barbesitzer Huttner in Sicherheit gebracht hat, benutzt die Gelegenheit, mit dem Edelganoven abzurechnen: Beweismittel gegen Geld. Clever genug, behält sie jedoch zu ihrer eigenen Sicherheit ein wichtigen Beleg zurück. Für alle Beteiligten sind damit die Probleme gelöst – zumindest scheinbar. Bis Assi, die Tochter von Martin Sanders und seiner Frau Brigitte, in der alten Mühle ein vertrauliches Gespräch belauscht, dessen Inhalt Chris und Marion unweigerlich vor den Kadi brächte.

28 Verlorene Zärtlichkeit

28 Verlorene Zärtlichkeit
Zwei Jahre sind vergangen, und der sehnsüchtige Wunsch von Chris und Tina nach einem eigenen Kind hat sich noch immer nicht erfüllt. Auf der Polizeiwache macht Chris die Bekanntschaft mit Richy, der seine Eltern auf dem Weg ins Hospital verloren hat. Chris kümmert sich rührend um den Kleinen, und nach kurzer Zeit kann er Richy bei seinen Eltern im Hotel abliefern. Marion ist bei Oma Drombusch ausgezogen und richtet sich eine schicke Dachwohnung mit Balkon ein. Vera Drombusch hat die Trennung von Dr. Sanders, zu dem sie noch brieflichen Kontakt hält, verwunden und widmet sich neuen Aufgaben. Sie hat eine Halbtagesstelle im Werbeamt der Stadt angenommen, als Fremdenführerin und Organisatorin. Ludwig sucht eine Servierkraft für die Alte Mühle. Die zutiefst verzweifelte Tina erwägt einen letzten Versuch der künstlichen Befruchtung. Doch Chris ist nicht mehr bereit, weiterzumachen.. Bei einem Abendspaziergang denken beide über das nach, was sie nachzuholen haben – ihre verlorene Zärtlichkeit.

29 Der Makel

29 Der Makel
Bei Familie Drombusch stehen Veränderungen ins Haus: „Nesthäkchen“ Thomi muß zur Bundeswehr. Vera plant, aufgrund der unsicheren Geschäftslage das Antiquitätengeschäft wieder in die Stadt zu verlagern. Herr Reibold, Tinas Vater, zeigt Interesse an einer finanziellen Beteiligung. Auch Oma Drombusch plant. Sie hat die Zimmer, die früher Marion mit Daniel bewohnte, an den ältlichen Heilpraktiker Heckenroth vermietet, der sich dort eine Praxis mit Wartezimmer einrichtet. Onkel Ludwig ist mit Eifer und bester Laune bei der Sache: Er renoviert das Zimmer für Frau Diebelshauser, die demnächst ihre Stellung antreten wird. Chris kündigt bei Tina Logierbesuch für acht Tage an. Tina ist mehr als freudig überrascht, als er mit Richy vor der Tür steht. Chris hat mit seinen Kollegen bei der Polizei einen Großeinsatz bei einem Fußballspiel. Nach dem Spiel ballen sich Schlägertrupps zusammen. Bei der Schlägerei wird Chris schwer verletzt. Er wird sofort in die Uniklinik geflogen – Diagnose: Schädelbruch. Onkel Ludwig läßt den flüchtenden, durch die Ereignisse irritierten Woody einsteigen und nimmt ihn zu sich. Tina ist außer sich vor Wut, als Ludwig mit Woody in der Mühle erscheint. Als sie Richy ins Bett bringt, erzählt der Kleine ihr von seinen Sorgen – er wird gehänselt, für die Kinder und deren Eltern hat er einen unübersehbaren Makel – er hat eine schwarze Hautfarbe.

30 Um keinen Preis

30 Um keinen Preis
Chris Drombusch liegt schwerverletzt in tiefer Bewußtlosigkeit auf der Intensivstation der Universitätsklinik. Chris’ kritischer Zustand läßt die Beauftragten des Jugendamtes zweifeln, ob der Junge in einer intakten Familie aufwachsen würde. Voller Entsetzen und sprachloser Ungläubigkeit entdeckt Vera, daß Ludwig weiterhin Kontakt zu Woody hält. Private Sorgen belasten Yvonnche: sie entdeckt, dass ihr Bruder Karlheinz an der Nadel hängt – er ist heroinabhängig. Bei einem romantischen Abendessen zu zweit gestehen sich Marion und Maximilian Lechner ihre Zuneigung. Tina will um Richy kämpfen. Gemeinsam suchen beide den zuständigen Sachbearbeiter im Jugendamt auf. Tina demonstriert eiserne Entschlossenheit. Sie will den Jungen bei sich behalten. Nach eingehender Prüfung der Verhältnisse entscheidet das Jugendamt dennoch auf Heimeinweisung. Denn auch Herr Reibold, Tinas Vater, ist gegen eine Adoption: Bei einem Gespräch mit Vera und Tina stellt sich heraus, daß er nicht gewillt ist, einen farbigen Jungen als möglichen Erben seiner Fabrik zu akzeptieren. Tina ist entsetzt. Sie fahndet in allen städtischen Heimen nach Richy, findet heraus, wo er sich befindet und holt ihn heimlich und widerrechtlich zu sich. Ein Leben ohne den Jungen ist für sie undenkbar – um keinen Preis.

31 Liebe ist auch ein Recht

31 Liebe ist auch ein Recht
Tina, die den kleinen Richy noch immer widerrechtlich bei sich hat, sucht den Vormundschaftsrichter im Amtsgericht auf und trägt ihm in aller Eindringlichkeit ihr Anliegen vor. Vera erhält einen alarmierenden Anruf aus der neurologischen Abteilung der Uniklinik. Chris’ Zustand hat sich dramatisch verschlechtert – er leidet an einer lebensbedrohlichen Embolie. Vera eilt Hals über Kopf zu ihm. Als sie in sein Zimmer kommt, braucht sie alle Kraft, die sie aufbieten kann. Chris liegt bereits im Sterben. Oma Drombusch hat mit dem neuen Untermieter Dr. Heckenroth und der Organisation seiner Praxis alle Hände voll zu tun. Von den Heilkünsten des Herrn Heckenroth begeistert, schwärmt sie in den höchsten Tönen und schickt alle ihre Bekannten zu ihm. Woody – immer noch in Onkel Ludwigs Obhut – nimmt Kontakt zu seiner alten Clique auf. Er versucht, die Ereignisse um den tragischen Unglücksfall zu klären und kommt der Wahrheit gefährlich nahe. Die Polizei ist auf der Suche nach Tina und Richy. Doch beide sind spurlos verschwunden. Die einzigen, die wissen, wohin sich beide geflüchtet haben, sind Maximilian Lechner und Tinas Mutter.

32 Die treibende Kraft

32 Die treibende Kraft
Vera erhält per Einschreiben den Versorgungsbescheid für Tina und will ihren Augen nicht trauen: Die Präsidialabteilung weißt Tina wesentlich niedrigere Bezüge als erwartet zu. Vera läßt es nicht darauf beruhen. Sie verbringt Abend für Abend bei Marion in den „Katakomben“ als Garderobiere, in der Hoffnung, daß der Tatverdächtige Karlheinz eines Tages hier erneut auftaucht. Frau Reibold besucht ihre Tochter an der holländischen Grenze. Tina hält sich dort mit Richy auf einem der unzähligen Motorsegler versteckt – nur über Funk kann die Familie mit ihr in Kontakt treten. Woody ist sehr um ein besseres Verhältnis zu Vera bemüht. Er wohnt immer noch bei Onkel Ludwig und geht ihm im Lokal zur Hand, wo er nur kann. Das Amtsgericht hat den Verdacht gegen ihn fallen gelassen. Veras Warten in den „Katakomben“ hat sich gelohnt: Nachdem sie bei einem Besuch in Yvonnches Wohnung Karlheinz’ Bomberjacke an der Garderobe entdeckt hat, taucht er am Abend darauf in den „Katakomben“ auf. Vera ruft die Polizei. Doch als die Beamten erscheinen, ist Karlheinz schon wieder verschwunden. In Yvonnches Wohnung wird er schließlich gestellt. Trauer und Haß treiben Vera zu der Hoffnung, den Schuldigen vielleicht doch noch überführen zu können. Und diese Hoffnung wird zur treibenden Kraft ihres Lebens.

33 Der Weg zurück

33 Der Weg zurück
Über einen Freund von Chris erfährt Onkel Ludwig, daß die Behörden Interpol eingeschaltet haben, um Tina und Richy in Holland aufzuspüren. Als der Junge hohes Fieber bekommt und der Arzt eine möglicherweise gefährliche Infektion diagnostiziert, ist Tina gezwungen, Kontakt zum Jugendamt aufzunehmen – sie benötigt wichtige Informationen aus Richys Impfpaß. Vera Drombusch will ihren Besitz verkaufen und in die Stadt ziehen. Schweren Herzens beobachtet Ludwig Veras innere Wandlung seit dem Tod von Chris. Müde geworden hat sie sich zurückgezogen und kämpft nur noch um das Ziel, den Schuldigen zu überführen. Zu Ludwig, der für den jungen Woody eine wichtige Bezugsperson geworden ist, hat Vera jeglichen persönlichen Kontakt abgebrochen. Sie weiß, daß Woody schweigt – er hat Angst um sein Leben, denn er fürchtet die Rache der Schlägertruppe. Tina tritt mit Ludwig die Rückreise nach Deutschland an – direkt zum Jugendamt. Wie Tina gehofft hat, ist für den Vormundschaftsrichter allein das Wohl des Kindes ausschlaggebend. Ludwig sucht das Gespräch mit Vera und konfrontiert sie schonungslos mit den Konsequenzen ihres Tuns. Er überläßt es ihr, den einzigen Weg zu beschreiten, den es für sie noch gibt – den Weg zurück.

34 Notsignale

34 Notsignale
Die Jahre sind nicht spurlos an Vera Drombusch vorübergegangen. Obwohl sie als Krankenschwester die Zeichen erkennen müßte, schenkt sie den Symptomen keine Beachtung. Onkel Ludwig lebt mit der tüchtigen Bedienung Marga Diebelshauser in der Alten Mühle zusammen. Mit ihr sieht er eine Zukunft zu zweit. Oma Drombusch hat einen neuen Lebensinhalt gefunden. Zusammen mit Frau Werbelhoff, die im gleichen Haus wohnt, und zwei musikliebenden Freunden hat sie ein Trio gegründet. Veras Schwiegertochter Tina hat Probleme: Ein anonymer Anrufer hat ihren Vater, den Inhaber der Reibold-Werke, wegen der Verbrennung von Kunststoffabfällen bei der Polizei angezeigt. Tina sucht als alleinerziehende Mutter eine Lösung für Richys Schulprobleme.

35 Im Abseits

35 Im Abseits
Nachdem Vera im Krankenhaus überstürzt gekündigt hat, sucht sie nach einer neuen, sinnvollen Aufgabe, um dem Alleinsein zu entfliehen. Sie betreut bedürftige, vorwiegend alleinstehende Menschen. Herr Reibold sitzt immer noch in Untersuchungshaft und will kein Geständnis ablegen, weil er sein Lebenswerk – die Firma – nicht gefährden möchte. Tina möchte ihrem Vater helfen und will sich in der Firma einarbeiten. Onkel Ludwig ist immer wieder ein gerngesehener Gast auf dem Rummelplatz. Er hat ein väterliches Auge auf das hochschwangere Yvonnche. Sie will das Kind, aber nicht den Mann. Ludwig hat eine besondere Beziehung zu dem betagten „Puppensepp“. An seinem Beispiel begreift Ludwig, daß es noch ein anderes Glück gibt. Veras Tochter Marion und der Anwalt Maximilian Lechner haben Probleme eigener Art. Sie haben berufsbedingt wenig Zeit und beginnen sich auseinanderzuleben. Onkel Ludwig hat den Geburtstag von Marga Diebelshauser zur offiziellen Verkündung seiner Verlobung mit ihr bestimmt. Doch ausgerechnet an diesemTag wartet eine unangenehme Überraschung auf ihn.

36 Geschenktes Leben

36 Geschenktes Leben
Ludwig und Vera stehen – jeder für sich – am Wendepunkt ihres Lebens. Ludwig hat Hals über Kopf die Alte Mühle und das Antiquitäten-Lokal verlassen. Niemand außer Yvonnche und ihrem Lebensgefährten Jürgen weiß, daß er vorübergehend das Kasperltheater vom Puppensepp übernommen hat. Das Lokal in der Alten Mühle wird von Hermann Eurich allein bewirtschaftet, aber nur noch an den Wochenenden. Erst die Nachricht von Veras Klinikaufenthalt reißt Ludwig aus seiner Unzugänglichkeit. Er versucht, mit ihr Kontakt aufzunehmen. Dort stellt er fest, daß Vera an ihrer Isolation zu zerbrechen droht und bewirkt ihre Entlassung. Maximilian Lechner arbeitet als Geschäftsführer in den Reibold-Werken, assistiert von Tina, die ihren Entschluß wahrgemacht hat, in die Firma ihres Vaters einzutreten. Oma Drombusch geht als Musikerin ganz in der Führung des Päan-Trios auf. Trotz allem macht sich bei ihr immer stärker eine leichte Verwirrtheit bemerkbar. Nachdem Vera wieder aus der Klinik entlassen ist, versucht Ludwig, ihr listenreich ein neues Aufgabenfeld zu verschaffen, indem er Jürgen und das hochschwangere Yvonnche dazu bringt, in die Alte Mühle zu ziehen.

37 Die Stärke der Schwachen

37 Die Stärke der Schwachen
Veras Gesundheitszustand hat sich wesentlich verbessert. Dazu hat auch beigetragen, daß ihr Selbstbewußtsein bei der unverhofften Geburt von Yvonnches Baby gestärkt wurde und sie ihre Kenntnisse als Krankenschwester unter Beweis stellen konnte. Nach dem Tod des alten Puppensepp zieht Onkel Ludwig mit dem Kasperltheater und mit den anderen Schaustellern zusammen über die Lande. Eines Abends berichtet Tina ihrem Freund Holger, daß ihr Vater sich immer noch in Untersuchungshaft befindet. Sie weiß nicht, daß Holger mit seiner anonymen Anzeige die Ursache der Inhaftierung ist. Aber nicht darüber kommt es zum Streit, sondern über Tinas Wunsch, Richy nichts über ihr Verhältnis mit Holger zu sagen. Wütend verläßt Holger das Haus und radelt im strömenden Regen davon. Oma Drombusch und Frau Werbelhoff haben einen schweren Unfall. Da Ludwig seit Monaten das Darlehen bei der Bank nicht getilgt hat, erscheint ein amtlicher Schätzer, der das Besitztum zwangsversteigern will. Vera beschließt, das Restaurant alleine zu führen.

38 Der Zerfall

38 Der Zerfall
Vera bemüht sich, Ludwig ausfindig zu machen. Im Wohnwagen des alten Puppenspielers stöbert sie ihn auf und macht ihm in einer Auseinandersetzung klar, daß er sich mit seinem Puppentheater in eine Illusion flüchtet. Marions Beziehung zu Maximilian droht an den unterschiedlichen Lebensauffassungen zu scheitern. In dem Bestreben, die Konzession zum Betreiben ihrer Bar zu bekommen, verspricht sie einem Angestellten des Ordnungsamtes mehr, als sie am Ende einzulösen bereit ist. Maximilian kommt in letzter Sekunde dazu und verhindert Schlimmeres. Er zieht die Konsequenzen und wirft Marion die Wohnungsschlüssel vor die Füße. Auch in den Reibold-Werken hat Maximilian seine Probleme. Er fordert Tinas Versetzung aus seinem Vorzimmer – andernfalls geht er. Doch Tina ist ihm zuvorgekommen und hat bereits den Platz geräumt. Sie will ihm zeigen, daß er es ist, der für die Firma unentbehrlich ist. Nach ihrer gescheiterten Beziehung läßt ihr immer intensiver werdendes Verhältnis zu Holger in Marion neue Pläne entstehen: Sie renoviert das Kellerlokal – nun als Öko-Restaurant, mit Holger als Koch.

39 Der Aufbruch

39 Der Aufbruch
Vera gibt sich alle Mühe, das Antiquitätenlokal allein zu bewirtschaften. Als sie Ludwig aus dem Krankenhaus abholen will, hat dieser die Klinik bereits verlassen. Auf dem Rummelplatz gerät Vera in eine Vorstellung von Ludwigs Puppentheater. Im Spiel der Puppen erkennt sie, was Ludwig im tiefsten Inneren bewegt. Ludwig verkauft das Puppentheater, und Vera erfährt durch einen Brief, daß er nach Mauritius ausgewandert ist. Vera muß Oma Drombusch zu sich nehmen, deren Zustand es nicht mehr erlaubt, daß man sie alleine in der Wohnung läßt. Tina trennt sich von Holger, weil sie seine unwahre Haltung in dem bevorstehenden Prozeß gegen Frau Werbelhoff nicht billigen kann. Marion hat Mitleid mit Holger und nimmt ihn bei sich auf. Sie bittet Vera, ihr aus Kostengründen Ludwigs ehemalige Wohnung in der Alten Mühle zu überlassen. Vera geht unter einer Bedingung darauf ein: Marion muß sich um Oma Drombusch kümmern. Von der Verantwortung für ihre Schwiegermutter befreit, fliegt Vera am Tag vor Heiligabend nach Mauritius, um Ludwig zu einer Heimkehr zu überreden.
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